| FestabzeichenDas Festabzeichen zum Bundesköniginnentag 2014 ist metallisch-bronziert und in ovaler Form gehalten. Es zeigt und beinhaltet:
- den
an Kopf, Kragen, Schlüssel und Gewand herausragenden Petrus, vor ihm
stehend das geteilte, farbige Ortswappen von Königshoven
- den Sebastianus-Brunnen
- das grüne Sebastianuskreuz mit gekreuzten Pfeilen auf weißem Grund
- einen Teil von einem Schaufelrad eines Baggers aus dem rheinischen Braunkohletagebau
und- den Schriftzug „Bundesköniginnentag Königshoven 2014“.
Das
Festzeichen ist 4,5 cm breit und 3,5 cm hoch; sein Rand ist reliefartig
ausgearbeitet. Es soll mit Quernadel und umklappbarer Schließung auf
der Rückseite befestigt werden.
Beschreibung des Festabzeichens Petrus: Der
Hl Petrus, hier dargestellt mit dem Himmelsschlüssel und dem Buch des
Lebens, ist seit jeher Schutz- und Pfarrpatron der gleichnamigen Kirche
St. Peter zu Königshoven, welche am 08.04.1272 erstmals urkundlich
erwähnt wird.
Ortswappen: Das
Königshovener Wappen ist aus den beiden Schöffensiegeln von 1498 und
1577 entstanden. Dieses schwarz eingefasste Wappen stellt dar:
- in der oberen Hälfte den rot bezungten, nach links aufsteigenden schwarzen Löwen von Jülich auf gold-gelbem Grund
- als
Symbol für die kirchliche Macht im Dorf, da Königshoven (1249 erstmals
urkundlich erwähnt) im Mittelalter zum Herrschaftsgebiet des Grafen von
Jülich zählte, dem auch das Kirchenrecht zustand
- in der unteren Hälfte die weiße Windmühle in schwarzen Konturen auf grünem Hügel, beides auf blauem Grund
- als
Symbol für die weltliche Macht im Dorf, da die Mühlen mit ihren
Erzeugnissen aus Brot und Getreide (lebens)wichtig waren. Nach der
Rechtsauffassung des 13. Jahrhunderts zählten Dörfer mit einer Mühle zu
den Ortschaften, an denen ewiger Friede herrschte und kein Kampf
ausgetragen werden durfte.
Sebastianus-Brunnen: Dieser
Brunnen wurde zunächst im Zuge der Umsiedlung als „Dorfbrunnen“ gebaut
und 1986 als offizieller Abschluss der zehnjährigen Umsiedlung auf dem
Dorfplatz eingeweiht. Nach einem Umbau sowie zahlreichen
Erweiterungsmaßnahmen durch den Kölner Künstler Sepp Hürten erfolgte am
23.06.1996 anlässlich der 500-Jahr-Feier der Schützenbruderschaft die
Umbenennung und Neueinweihung zum Sebastianus-Brunnen. Auf
einem Oktagon aus Basaltlava sind zwischen vier Wasserspeiern insgesamt
acht Bronzereliefs angebracht, auf denen neben Szenen aus Alt- und
Neu-Königshoven auch Darstellungen des Bruderschaftswesens
wiederzufinden sind. Über all dem „thront“ auf einer vier Meter hohen
Säule der Hl. Sebastianus. Aus dem Baumstumpf, an dem der Märtyrer
gefesselt ist, sprießen junge Blätter - Zeichen für entstehendes neues
Leben.
Schaufelrad: Das
Schaufelrad eines Baggers symbolisiert die Nähe zu dem direkt
angrenzenden Braunkohletagebau und verdeutlicht in ganz besonderer
Weise den Bezug zu Königshoven als die bislang größte geschlossene
umgesiedelte Ortschaft im rheinischen Braunkohlegebiet. Zudem
schlägt dieses Symbol die Brücke zum Bezirksverband Bergheim-Nord,
welcher das Schaufelrad in die neu geschaffene Standarte aufgenommen hat. |
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