St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Königshoven 1496 e.V.


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Festabzeichen

Das Festabzeichen zum Bundesköniginnentag 2014 ist metallisch-bronziert und in ovaler Form gehalten. Es zeigt und beinhaltet:
  • den an Kopf, Kragen, Schlüssel und Gewand herausragenden Petrus, vor ihm stehend das geteilte, farbige Ortswappen von Königshoven
  • den Sebastianus-Brunnen
  • das grüne Sebastianuskreuz mit gekreuzten Pfeilen auf weißem Grund
  • einen Teil von einem Schaufelrad eines Baggers aus dem rheinischen Braunkohletagebau
und
  • den Schriftzug „Bundesköniginnentag Königshoven 2014“.

Festabzeichen

Das Festzeichen ist 4,5 cm breit und 3,5 cm hoch; sein Rand ist reliefartig ausgearbeitet. Es soll mit Quernadel und umklappbarer Schließung auf der Rückseite befestigt werden.


Beschreibung des Festabzeichens


Petrus:
Der Hl Petrus, hier dargestellt mit dem Himmelsschlüssel und dem Buch des Lebens, ist seit jeher Schutz- und Pfarrpatron der gleichnamigen Kirche St. Peter zu Königshoven, welche am 08.04.1272 erstmals urkundlich erwähnt wird.

Ortswappen:
Das Königshovener Wappen ist aus den beiden Schöffensiegeln von 1498 und 1577 entstanden. Dieses schwarz eingefasste Wappen stellt dar:
  • in der oberen Hälfte den rot bezungten, nach links aufsteigenden schwarzen Löwen von Jülich auf gold-gelbem Grund
    • als Symbol für die kirchliche Macht im Dorf, da Königshoven (1249 erstmals urkundlich erwähnt) im Mittelalter zum Herrschaftsgebiet des Grafen von Jülich zählte, dem auch das Kirchenrecht zustand
  • in der unteren Hälfte die weiße Windmühle in schwarzen Konturen auf grünem Hügel, beides auf blauem Grund
    • als Symbol für die weltliche Macht im Dorf, da die Mühlen mit ihren Erzeugnissen aus Brot und Getreide (lebens)wichtig waren. Nach der Rechtsauffassung des 13. Jahrhunderts zählten Dörfer mit einer Mühle zu den Ortschaften, an denen ewiger Friede herrschte und kein Kampf ausgetragen werden durfte.

Sebastianus-Brunnen:
Dieser Brunnen wurde zunächst im Zuge der Umsiedlung als „Dorfbrunnen“ gebaut und 1986 als offizieller Abschluss der zehnjährigen Umsiedlung auf dem Dorfplatz eingeweiht. Nach einem Umbau sowie zahlreichen Erweiterungsmaßnahmen durch den Kölner Künstler Sepp Hürten erfolgte am 23.06.1996 anlässlich der 500-Jahr-Feier der Schützenbruderschaft die Umbenennung und Neueinweihung zum Sebastianus-Brunnen.
Auf einem Oktagon aus Basaltlava sind zwischen vier Wasserspeiern insgesamt acht Bronzereliefs angebracht, auf denen neben Szenen aus Alt- und Neu-Königshoven auch Darstellungen des Bruderschaftswesens wiederzufinden sind. Über all dem „thront“ auf einer vier Meter hohen Säule der Hl. Sebastianus. Aus dem Baumstumpf, an dem der Märtyrer gefesselt ist, sprießen junge Blätter - Zeichen für entstehendes neues Leben.

Schaufelrad:
Das Schaufelrad eines Baggers symbolisiert die Nähe zu dem direkt angrenzenden Braunkohletagebau und verdeutlicht in ganz besonderer Weise den Bezug zu Königshoven als die bislang größte geschlossene umgesiedelte Ortschaft im rheinischen Braunkohlegebiet.
Zudem schlägt dieses Symbol die Brücke zum Bezirksverband Bergheim-Nord, welcher das Schaufelrad in die neu geschaffene Standarte aufgenommen hat.